Auch in diesem Jahr werden die 24h Dubai wieder die neue Motorsportsaison einläuten. Vom 13. - 15. Januar 2023 treten rund 60 Teams und mehr als 180 Fahrer beim Wüstenmarathon an, darunter erneut eine Vielzahl von bekannten Namen aus der Nürburgring Langstrecken-Serie.

In der GT3-Pro Klasse, in der insgesamt zehn Fahrzeuge genannt sind, fallen zunächst die Titelverteidiger ins Auge. Das belgische WRT Team, welches im Vorjahr noch mit dem Audi R8 GT3 EVO einen Doppelsieg feiern konnte, vertraut in dieser Saison dem BMW M4 GT3. Trotz des Markenwechsels gehören mit Dries Vanthoor und Mohammed Saud Fahad Al Saud auch weiterhin noch zwei der Vorjahressieger der Mannschaft an. Beide werden zusammen auf der Startnummer 7 ins Rennen gehen. Bei der Lenkradarbeit werden sie unter anderem vom erfahrenen BMW-Werkspilot Jens Klingmann unterstützt. Stark besetzt ist aber auch das Schwesterfahrzeug, welches die legendäre Startnummer 46 tragen wird: das Markenzeichen von keinem geringeren als Valentino Rossi. Der Moto GP-Star wird erstmalig in der 24HSERIES antreten und sich das Cockpit u.a. mit Max Hesse und Maxime Martin teilen. Während sich Hesse mit dem BMW Junior Team in der vergangenen Saison auf der Nürburgring Nordschleife einen Namen gemacht hat, wird Martin nach einigen Jahren in Diensten von Aston Martin in Dubai sein Comeback für BMW Motorsport feiern.

Zwei heiße Eisen im Feuer hat auch das Haupt Racing Team. Auf dem #777 Al Manar Racing by HRT Mercedes-AMG GT3 werden u.a. Luca Stolz, Fabian Schiller und Axcil Jefferies zum Einsatz kommen. Letzterer zählte im Vorjahr noch zum WRT-Aufgebot und siegte auf dem #7 Audi R8 GT3 EVO gemeinsam mit Dries Vanthoor und Mohammed Saud Fahad Al Saud. Nicht zu unterschätzen ist aber auch die Besatzung des #4 Abu Dhabi Racing by HRT mit u.a. Hubert Haupt und Jules Gounon.

Auch im Audi-Lager vertraut auf nordschleifenerfahrene Piloten. Maxime Soulet und Frédéric Vervisch greifen auf dem #21 Audi R8 GT3 EVO II von Haas RT an. Gleiches gilt für die Porsche Teams in der GT3 Pro-Kategorie. Hier finden sich Earl Bamber (#10 Grove Racing), Sven Müller und Joel Sturm (beide #911 Pure Rxcing) in der Starterliste wieder.

In der GT3 Pro-AM Kategorie dürfen sich die Fans auf die amtierenden European Champions von Phoenix Racing freuen. Auf dem Audi R8 GT3 Evo II mit der Startnummer 1 werden u.a. Elia Erhart, Pierre Kaffer und Christer Jöns ins Lenkrad greifen. Genauso wie den Porsche 911 GT3 R von Alfred und Robert Renauer (#91 Herberth Motorsport) oder den Mercedes-AMG GT3 von Charles Putman und Charles Espenlaub (#85 CP Racing) sollte man sie beim Kampf um die Podiumsplätze im Gesamtklassement auch nicht ganz außer Acht lassen. Sofern die Pro-Teams vorne an der Spitze straucheln, werden sie sicherlich zur Stelle sein. Ebenfalls noch in der GT3 Pro-AM Kategorie am Start ist Haudegen Peter Kox, der sich unter anderem das Steuer eines Porsche 911 GT3 R mit seiner Tochter Stephane Kox sowie Ex-Radsportstar Tom Boonen teilen wird (#48 Saalocin by Kox Racing).

Spannung verspricht auch die 992-Klasse, in der u.a. Huber Motorsport 24h Dubai-Premiere feiern wird. Mit den Piloten Stefan Aust, Hans Wehrmann, Klaus Rader und Steffen Görig freut sich die Mannschaft bereits jetzt auf die neue Herausforderung. Ebenfalls am Start sind Leon Köhler (#943 P1 Groupe by MRS GT Racing), Christopher Zöchling (#961 Fach Auto Tech), Larry ten Voorde (#962 Fach Auto Tech), Nico Verdonck (#989 MRS GT-Racing), Fidel Leib (#992 HRT Performance) sowie Andy Gülden und Marc Hennerici (beide #990 MRS GT-Racing).

Auch die GT4-Kategorie ist von einigen Langstreckenspezialisten geprägt, so unter anderem vom Niederländer Jeroen Bleekemolen, der mit dem #450 BMW M4 GT4 von RHC Jorgensen-Strom by Century aus den USA antreten wird. Die deutschen Flaggen halten hier unterdessen Oliver Goethe, Benjamin Goethe und Roland Goethe (#408 ROFGO with Dragon Racing, Mercedes-AMG GT4) hoch.

In der TCR-Klasse erwartet die Fans ein Zweikampf zwischen Wolf-Power Racing aus der Schweiz und dem belgischen Team von AC Motorsport. Beide Teams werden jeweils zwei Fahrzeuge mit bekannten Fahrern einsetzen. Unter ihnen sind z.B. Rob Huff, Peter Posavac (beide #117 Wolf-Power Racing), Jasmin Preisig (#121 Wolf-Power Racing), Yannick Mettler und Miklas Born (beide #188 AC Motorsport).

Abgerundet wird das Starterfeld von zwei Porsche 718 Cayman GT4, die das Team Sorg Rennsport in der TCX Klasse aufbieten wird. Am Lenkrad drehen hier u.a. Benito Tagle, Christoph Krombach, Daniel Gregor und Patrik Grütter.

Der Zeitplan der 24h Dubai sieht vor, dass am Freitag, den 13.01.2023 zunächst ein Freies Training auf dem Programm steht (6:20-8:20 Uhr). Danach folgt das Qualifying (11:45-12:20 Uhr), ehe es in das Nachttraining (15:00-16:00 Uhr) sowie in das Nachtqualifying hineingeht (16:55-17:30 Uhr). Der Rennstart erfolgt am Samstag, den 14.01.2023 um 12:00 Uhr.

Text: Daniel Cornesse und Foto: 24HSERIES


 

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