Erneut ein Podiumsplatz für Dylan Pereira: Beim berühmten 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring erreichte der Luxemburger mit einem Porsche 911 des Teams SCHERER SPORT PHX in der Cup-2-Klasse den zweiten Platz. Auch wenn wegen der sehr schlechten Wetterbedingungen in der Eifel mit starkem Nebel nur etwas über sieben der geplanten 24-Stunden gefahren werden konnten: „Am Ende ist es trotzdem ein tolles Gefühl, bei dieser Traditionsveranstaltung, bei der es im Laufe des Wochenendes 240.000 Zuschauer gab, auf dem Podest zu stehen.“

Pereira, bereits 2023 Klassen-Zweiter bei dem legendären 24h-Rennen auf der Nordschleife, teilte sich das Auto mit seinem ehemaligen großen Rivalen aus Porsche Supercup Zeiten, dem Niederländer Larry ten Voorde, und den deutschen Langstreckenpiloten Thomas Kiefer und Christer Jöns. „Die Zusammenarbeit im Team war wirklich seht gut, und schon im Qualifying konnte ich mit der ersten Startreihe in der Klasse zeigen, dass wir wirklich konkurrenzfähig sind.“ 

Am Start am Samstag um 16 Uhr herrschten bereits unsichere Wetterbedingungen, „und da haben wir erst mal die falsche Reifenwahl getroffen, so dass ich gleich an die Box kommen und auf Regenreifen wechseln musste.“ Doch im Laufe seines ersten Stints machte der 26-Jährige mit sehr guten Rundenzeiten wieder viel Boden gut, fuhr die zweitschnellste Rennrunde in seinem Doppelstint und lieferte eine absolut fehlerfreie Leistung ab. Auch seine Teamkollegen konnten den Anschluss an die Spitze der Klasse weiter herstellen – als um 23:22 Uhr mit der roten Flagge wegen immer stärker werdendem Nebel abgebrochen wurde, war ten Voorde bereits wieder auf Platz zwei nach vorne gefahren.

Anschließend gab es erst einmal eine Zwangspause bis zum Morgen, danach versuchte die Rennleitung immer wieder, doch noch einen Start zu ermöglichen, aber das Wetter wollte einfach nicht mitspielen. Auch ein letzter Versuch mit fünf Runden hinter dem Safety-Car am frühen Sonntagnachmittag scheiterte, so dass es schließlich das kürzeste 24-Stunden-Rennen in der Geschichte wurde. „Der Nebel war an einigen Stellen einfach zu dicht. Natürlich ist das besonders schade für die vielen Fans, die tapfer ausgeharrt haben. Auch wir Piloten wären natürlich lieber weiter ein echtes Rennen gefahren. Aber die Sicherheit geht einfach vor – nicht nur unsere, sondern vor allem auch die der vielen, vielen Streckenposten rund um den Ring.“

Feiern konnte Pereira nicht nur seinen eigenen Erfolg, sondern auch den Gesamtsieg seines Teams bei den 24-Stunden mit dem Audi mit der Startnummer 16: „Herzlichen Glückwunsch an SCHERER SPORT PHX und die vier Fahrer auf der 16 zu diesem großen Erfolg. Außerdem möchte ich mich ausdrücklich bei Scherer CEO Christian Scherer und Teamchef Axel Randolph für das Vertrauen bedanken, dass sie in mich gesetzt haben. Es war ein sehr schönes Wochenende und es würde mich sehr freuen, wenn es die Möglichkeit gäbe, in diesem Jahr noch einmal zusammen auf die Nordschleife zurückkehren zu können.“

Text: Karin Sturm und Foto: Gruppe C


 

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