Wochen voller intensiver Arbeit, Vorfreude und Anspannung fanden am vergangenen Wochenende ihren Höhepunkt, als Max Kruse Racing mit gleich drei Rennwagen beim 24-Stunden-Rennen an den Start ging. Am Ende feierte das Team einen Klassensieg, einen Rundenrekord, die Weltpremiere des neuen Golf GTI Clubsports sowie eine weitere gute Platzierung.

Kurz nach Rennstart bangte Max Kruse Racing allerdings zunächst um seinen Fahrer Emir Aşarı, der im Golf mit der Nummer 10 einen schlimmen Unfall hatte. Zum Glück konnte er unversehrt aus dem „Zebra“ aussteigen. Doch das Rennen war für den Golf leider beendet. Besonders ärgerlich: Bis zum Unfall lagen Emir Aşarı und seine Kollegen Matthias Wasel, Timo Hochwind und Benjamin Cartery gut im Rennen.
 
Mehr Glück und Erfolg hatte der Golf mit der #50, pilotiert von Benny Leuchter, Johan Kristoffersson, Nico Otto sowie Heiko Hammel: Dank einer sensationellen Rundenzeit – gleichbedeutend mit einem neuen Rundenrekord für TCR-Fahrzeuge – sicherte sich Max Kruse Racing die Pole Position in der Klasse. Getoppt wurde das Ganze nur noch durch den Sieg, der ungefährdet eingefahren werden konnte. Und dieses Ergebnis passte perfekt, schließlich feierte Volkswagen gemeinsam mit dem Team aus Duisburg am Rennwochenende „50 Jahre VW Golf“, inklusive der Weltpremiere des neuen Golf GTI Clubsports.
 
Das Fahrerquartett im Porsche feierte mit Platz 7 in der Klasse ebenfalls ein tolles Ergebnis am Nürburgring. Auch dank der guten Vorbereitung mit Testfahrten lieferten Jan Jaap van Roon, Tom Coronel und Paul Meijer sowie Tiago Monteiro ein gutes Rennen ab.
 
Auch wenn Fahrer, Teammitglieder wie sicherlich auch die vielen Motorsportfans, die in die Eifel gereist waren, es bedauerten, dass keine 24 Stunden lang durchgefahren werden konnte, so war auch diese 24-Stunden-Rennen wieder einmal ein absolutes Highlight. Auf und neben der Strecke. Nach einer kurzen Pause fokussiert sich Max Kruse Racing nun auf den dritten Lauf der Nürburgring-Langstreckenserie (NLS), der in nicht einmal drei Wochen auf dem Programm steht.
 
Stimmen zum 24-Stunden-Rennen:

Benny Leuchter: „Das ganze Rennen stand für mich unter einem besonderen Zeichen: 50 Jahre Golf. Dank vieler Siege habe ich eine große emotionale Verbundenheit zu diesem Fahrzeug. Die letzten Wochen und Monate waren extrem fordernd und stressig, aber dieses phänomenale Wochenende hat uns dafür mehr als belohnt. Vielen Dank ans Team – jeder Einzelne ist über sich herausgewachsen. Großen Dank auch an Volkswagen, die uns unterstützt und mit uns gemeinsam dieses Jubiläum gefeiert haben. Dass die 24 Stunden nicht durchgefahren wurden, tut mir besonders leid für die Fans.“
 
Nico Otto: „Das Wochenende war ein voller Erfolg, auch wenn wir keine 24 Stunden durchfahren konnten. Ehrlicherweise kam uns die rote Fahen aber ein wenig gelegen. Da Rennen hat unfassbar viel Spaß gemacht – inklusive Rundenrekord und beste Rennzeit. Von meiner Seite aus gibt es nicht mehr viel, das man besser machen könnte. Danke an alle.“
 
Timo Hochwind: „Was eine Woche! Erst einmal vielen Dank an das ganze Team, das in den letzten Wochen so viel Zeit investiert hat, um die Autos fertig zu machen. Alles war top vorbereitet. Ich habe mit viel Freude auf mein erstes 24-Stunden-Rennen hin gefiebert. Der vierte Platz im Qualifying war eine gute Startposition fürs Rennen. Leider hatte Emir zwei Stunden nach Rennstart einen schweren Unfall, sodass wir das Rennen nicht beenden konnten. Zum Glück geht es ihm aber gut! Glückwunsch an die #50 zum Klassensieg. Ich freue mich auf die nächsten Rennen und hoffe, dass dann das Glück auf unserer Seite ist.“
 
Johan Kristoffersson: „Mein erstes 24-Stunden-Rennen  war eine tolle Erfahrung. Es hat Spaß gemacht, mal wieder mit Benny zu fahren. Auch wenn es natürlich schade war, dass das Rennen keine 24 Stunden lang gedauert hat. Vielen Dank an alle im Team und für die tolle Arbeit und Organisation. “
 
Text: Max Kruse Racing und Foto: Patrick Liepertz


 

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