Grenzenloser Jubel bei Vater und Sohn: Luca Engstler (Kempten, Lamborghini Team Liqui Moly by GRT) gewann im Lamborghini in Oschersleben vor den Augen seines Vaters, der Tourenwagen-Legende Franz Engstler, sensationell den Sonntagslauf. Nach einer fehlerlosen Leistung machte der auf Platz vier gestartete 24-Jährige seinen ersten Erfolg in der DTM perfekt. Den zweiten Platz belegte Maro Engel (Monaco), Dritter wurde dessen Markenkollege Luca Stolz (Brachbach). Beide Fahrer bestritten für ihre Rennställe Mercedes-AMG Team HRT und Mercedes-AMG Team Winward den jeweils 50. DTM-Lauf.
Auftakt nach Maß für das BMW-Duo Maxime Oosten (NL) und Leon Köhler (Erlenbach am Main/beide FK Performance) beim Auftaktrennen des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben: Im BMW M4 GT3 sicherte sich das Duo den ersten Sieg der Saison. Rang zwei belegte der Vorjahresmeister Elias Seppänen (FIN) zusammen mit Tom Kalender (Hamm/Sieg) im Mercedes-AMG GT3 von Landgraf Motorsport. Das Podium komplettierte der Haupt Racing Team Mercedes-AMG von Max Reis (Ramstein) und Kwanda Mokoena (ZA).
Das war eine Achterbahnfahrt der Gefühle für Zuschauer und Piloten: Über eine halbe Stunde lang hatte Pole-Setter Jack Aitken (GB) im Ferrari 296 GT3 am Samstag in Oschersleben das erste DTM-Rennen der Saison kontrolliert. Dann setzte sich BMW-Pilot Marco Wittmann (Führt) völlig überraschend nach einem cleveren Boxenstopp an die Spitze, rollte aber vier Minuten vor Schluss mit technischem Defekt aus. Damit übernahm der Brite vom Team Emil Frey Racing erneut die Führung und feierte nach 39 Runden seinen zweiten DTM-Sieg vor Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti (I) und Ricardo Feller (CH) im Audi R8 LMS GT3 Evo2.
Starker DTM-Auftakt von Maro Engel (Monaco): Der Mercedes-AMG-Pilot fuhr am Freitag beim ersten Stopp der Rennserie in Oschersleben mit 1:21,951 Minuten die schnellste Runde. Damit blieb der 38-Jährige als einziger Fahrer unter 1:22,000 Minuten. „Das war ein guter Start für uns! Ich freue mich, dass es endlich losgeht. Die Strecke ist vergleichsweise eng, dadurch bist du als Fahrer permanent gefordert. Trotzdem hat sie einen schönen Fluss und macht mir immer großen Spaß“, freute sich der Tagesschnellste.
Zwei Wochen vor dem DTM-Auftakt am kommenden Wochenende in Oschersleben haben sich viele der aktuellen DTM-Piloten und Teams bereits zum ersten Schlagabtausch getroffen. Bei den 24h-Qualifiers waren etwa die DTM-Teams Abt, Manthey und Walkenhorst am Start, Ayhancan Güven, Thomas Preining (beide Porsche), Ricardo Feller (Audi) und Marco Wittmann (BMW) schafften es sogar aufs Podium.