
Frust statt Feierlaune bei GRT nach der fünften Station der DTM 2023. Vom 18. bis 20. August stand für das von Lamborghini Squadra Corse unterstützte Team vor 43.000 Zuschauern auf dem Lausitzring die nächste Runde in der hochkarätigen Meisterschaft auf dem Programm. Nach dem sensationellen Sieg auf dem Nürburgring war der Rennstall aus St. Margarethen in der Steiermark drauf und dran, ein weiteres Edelmetall in der DTM sicherzustellen.

Tim Heinemann erlebte am DEKRA Lausitzring zwar ein punktloses DTM-Wochenende, doch der Fichtenberger konnte in Brandenburg wichtige Erkenntnisse sammeln.

Podien, Pokale, Paukenschlag! Für SSR Performance war der Start in die zweite DTM-Saisonhälfte auf dem Lausitzring gleichermaßen erfolgreich und enttäuschend: Am Samstag holte Mirko Bortolotti einen zweiten Platz und verkürzte den Rückstand auf den Tabellenführer dadurch signifikant. Mit einem Start-Ziel-Sieg am Sonntag machte der Italiener die Tabellenführung dann perfekt. Werksfahrer-Kollege Franck Perera musste beide Rennen bedauerlicherweise frühzeitig beenden.

Mit einem Podiumserfolg am Sonntag und insgesamt sieben Platzierungen in den Punkterängen ist Mercedes-AMG Customer Racing erfolgreich in die zweite DTM-Saisonhälfte gestartet. Luca Stolz (GER) in Diensten des Mercedes-AMG Team HRT wurde am Sonntag Dritter. Er schloss das fünfte Rennwochenende auf dem DEKRA Lausitzring als punktebester Mercedes-AMG Pilot ab. Lucas Auer (AUT) vom Mercedes-AMG Team WINWARD wurde Vierter am Samstag und Sechster am Sonntag. Die Performance Fahrer mussten dabei nicht nur die starke Konkurrenz in Schach halten, sondern auch hochsommerlich-herausfordernde Temperaturen rund um den 3,4 Kilometer langen Kurs meistern.

Die BMW M Motorsport Teams erlebten auf dem Lausitzring (GER) ein insgesamt schwieriges DTM-Wochenende mit Höhen und Tiefen. Im Samstagsrennen fuhren Titelverteidiger Sheldon van der Linde (RSA) als Fünfter, sein Schubert-Motorsport Teamkollege René Rast (GER) als Achter und Marco Wittmann (GER) als Zehnter wichtige Punkte ein. Am Sonntag warfen Probleme im Qualifying die BMW M Motorsport Fahrer in der Startaufstellung weit zurück, vor allem Wittmann gelang jedoch eine starke Aufholjagd. Für Rast gab es anderen Grund zu feiern: Er absolvierte am Sonntag das 100. DTM-Rennen seiner Karriere, dreimal gewann er den Titel.