Für den Start in die zweite Saisonhälfte der DTM reiste der Würzburger Rennfahrer Laurin Heinrich vom 18. bis 20. August zum Lausitzring. Bei heißen Bedingungen mit rund 30 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit absolvierte der Rookie den neunten und zehnten Meisterschaftslauf, die er beide aufgrund von Beschädigungen an seinem Fahrzeug vorzeitig beenden musste.

Am Samstag begann der Tag mit einem engen Qualifying. Die Leistungsdichte in der DTM untermauerten die Piloten, indem sich die vorderen 23 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde platzierten. Trotz zehn Kilogramm Erfolgsballast vom letzten Event landete Heinrich mit gerade einmal 0,539 Sekunden Rückstand auf der 17. Startposition. Als zweitbester Porsche-Pilot ging er in den Samstagslauf und bewies in mehreren Zweikämpfen seine Qualitäten. Wenige Runden danach wurde die Aufholjagd von einem Konkurrenten frühzeitig gestoppt: „Die Ausgangslage nach dem Qualifying war sicherlich nicht ideal, aber die Performance auf den ersten Kilometern im Rennen war super. Leider traf mich ein anderer Fahrer am hinteren Teil des Fahrzeugs. Der verursachte Schaden verhinderte eine Weiterfahrt, sodass ich mein Auto abstellen musste“, erklärte der Fahrer aus dem KÜS Team Bernhard. 

Im Sonntagsqualifying positionierte sich Heinrich hinter seinem Teamkollegen Ayhancan Güven mit nur 0,001 Sekunden Differenz auf dem 18. Platz. Im Rennen gelang dem Porsche-Vertragsfahrer ein guter Start, aber nachdem ihn ein Konkurrent touchierte, fiel er zurück. Zum Ausfall kam es kurze Zeit später: „Leider unterlief mir ein Fehler, wodurch ich Patric Niederhauser in einen Dreher verwickelte. Das tut mir wirklich sehr leid. Zudem war mein Rennen dadurch auch vorbei.“ Weiter berichtete der Youngster: „Das Wetter war am gesamten Wochenende extrem herausfordernd. Sportlich erinnert mich das Ganze an Zandvoort. Allerdings kam ich danach umso stärker wieder zurück und so soll es auch diesmal werden.“

In der Tabelle liegt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport aktuell mit 51 Punkten auf dem 14. Rang. Für ihn steht vom 8. bis 10. September auf dem Sachsenring das nächste DTM-Event an. Die 3,671 Kilometer lange Strecke in Hohenstein-Ernstthal verfügt über insgesamt 14 Kurven und weist mit rund 38 Metern einen beachtlichen Höhenunterschied zwischen den Passagen auf.

Text: Laurin Heinrich Presse und Foto: Gruppe C


 

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