Spannender hätte der Kampf um die DTM-Krone 2023 nicht sein können: Bis zum Finaltag der Saison kämpfte der SSR Performance Pilot Mirko Bortolotti gemeinsam mit seiner Mannschaft auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg um den Titel! Am Ende feierten das Team von Stefan Schlund und der Italiener die Vizemeisterschaft.

„Was für eine Saison! Wir haben bis zur letzten Runde alles gegeben. Auch, als die Meisterschaft nach dem Qualifying am Sonntagmorgen bereits entschieden war. Es gibt keinen Grund, sich zu verstecken, ganz im Gegenteil. SSR Performance hat mit Franck Perera für Lamborghini den ersten Sieg in der DTM geholt, Mirkos drei Erfolge sprechen außerdem für sich. Ich bin so stolz auf jeden Einzelnen. Danke für dieses Jahr“, sagte der glückliche Teameigner.

Insgesamt blickt SSR Performance auf eine sehr erfolgreiche erste Saison mit Lamborghini in der DTM zurück: Insgesamt vier Mal stand ein Fahrer der Münchener Mannschaft ganz oben auf dem Podium. Kein anderer Rennstall feierte in der DTM 2023 so viele Siege. 17 Punkte in den Qualifyings unterstreichen zudem die starke Pace. Auch die Teamwertung beendete SSR Performance auf einer Spitzenposition und wurde Zweiter.

Das Samstags-Qualifying begann am Morgen bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um 15 Grad Celsius. Titelanwärter Bortolotti setzte kurz vor Schluss mit 1:37,023 Minuten die schnellste Runde der Session. Die Rennleitung strich dem Italiener jedoch die Top-Zeit und begründete die Entscheidung mit einem Verstoß gegen die Track Limits. Am Ende wurde der Lamborghini-Pilot Achter. Werksfahrer-Kollege Franck Perera schaffte es auf einen starken vierten Platz. Alessio Deledda fuhr auf die 28. Position.

Am Mittag gingen die 28 DTM-Piloten bei ähnlichen Witterungsbedingungen in den Samstagslauf auf der 4,574 Kilometer langen Strecke. Bortolotti machte zu Beginn des Rennens einen Rang gut, in Runde 28 erkämpfte sich der 33-Jährige den sechsten Platz, nur vier Umläufe später verbesserte er sich erneut und sicherte sich mit Rang fünf ausreichend Zähler, um am Sonntag nach wie vor als Titelkandidat an den Start zu gehen. Perera musste wegen erhöhter Geschwindigkeit in der Boxengasse eine Penalty-Lap absolvieren und beendete das Rennen schließlich auf dem 13. Rang. Deledda stellte seinen Lamborghini Huracán GT3 EVO2 aufgrund von technischen Problemen frühzeitig in der Box ab.

Am Sonntag ging es dann um alles. Im Qualifying am Morgen zeigte Bortolotti keine Nerven und landete mit seinen Lamborghini mit der Nummer 92 in der ersten Startreihe. Doch der Punkterückstand nach der Session war zu groß, um die Meisterschaft noch perfekt zu machen. Der SSR Performance Pilot zeigte sich als echter Sportsmann und war der erste Gratulant beim Pole-Setter und neuem DTM-Champion 2023 Thomas Preining.

Das finale Rennen der Saison absolvierte Bortolotti fehlerfrei, kämpfte bis zur letzten Runde und wurde Zweiter. „Ich bin stolz auf mein Team, meinen Hersteller und mich. Die Saison war nahezu perfekt, wir haben alles gegeben und konstant auf einem enorm hohen Niveau performt. SSR Performance hat einen unglaublichen Job gemacht. Wir haben zwar nicht die Meisterschaft geholt, aber die Vizemeisterschaft ist keine Niederlage“, sagte Bortolotti. Perera, der von Position 22 in den 16. Saisonlauf gegangen war, machte zu Beginn drei Plätze gut, fiel wegen einer unverschuldeten Kollision zurück bis auf den letzten Rang, kämpfte sich aber wieder vor und wurde am Ende als 14. gewertet. Im 29 Fahrer großen Gesamtklassement belegt der Franzose Rang elf. Lamborghini-Junior Deledda rutschte im Rennen von der Strecke und kam erneut frühzeitig in die Box.

SSR Performance bedankt sich bei allen Partnern, Sponsoren, Fahrern, Freunden und Fans für eine sensationelle DTM 2023. Ein ganz besonderer Dank geht an Lamborghini Squadra Corse: „Die erste gemeinsame Saison mit einem solchen Ergebnis zu beenden, ist unglaublich. Die Partnerschaft mit Lamborghini war durchweg positiv und hochprofessionell. Wir sind immer mehr zusammengewachsen und fühlen uns als Teil der Familie. Umso glücklicher sind wir, dass wir beim Finale schon die Weichen für 2024 stellen konnten und den Vertrag verlängert haben“, sagte Teamchef Mario Schuhbauer.

Text: SSR Performance und Foto: Gruppe C


 

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