Der Italiener Marco Mapelli war der Mann der Anfangsphase der 51. ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring und hat den Äbten bei ihrer 24h-Rückkehr mit dem neuen #27 Lamborghini direkt die ersten Führungsrunden beschert. Nachdem er schon beim Start von Position drei einen Platz gutgemacht hatte, übernahm er in der dritten Runde mit einem Überholmanöver im Bereich Schwedenkreuz die Führung von Pole-Sitter Raffaele Marciello im Mercedes-AMG mit der Startnummer 4. Die Spitzenposition behauptete er danach, bis er nach der sechsten Runde den schwarzen „Lambo“ an Kelvin van der Linde übergab.
Mercedes-AMG hat sich bei 51. ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring die komplette erste Startreihe gesichert. Raffaele Marciello stellte mit einer Bestzeit von 8:09,058 Minuten das Fahrzeug #4 vom Mercedes-AMG Team Bilstein auf die Pole-Position. Der Italiener hatte im Top-Qualifying 2 am Ende 0,422 Sekunden Vorsprung vor Markenkollege Maro Engel im Schwesterfahrzeug #3 vom Mercedes-AMG Team GetSpeed. Engel verpasste damit knapp seine vierte Glickenhaus-Trophy nach 2016, 2019 und 2020, der Wanderpokal für den schnellsten Fahrer in der „Grünen Hölle“ geht zum ersten Mal an „Lello“.
DTM-Pilot Arjun Maini war zum Auftakt der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring der schnellste Mann in der „Grünen Hölle“. In 8:13,190 Minuten setzte der Inder kurz nach Beginn des 2. Qualifyings am Donnerstagabend im #6 Bilstein-Mercedes-AMG die Tagesbestzeit, nachdem er bereits am Nachmittag im 1. Qualifying der Schnellste war (8:14,785 Minuten). Maini gehört mit dem Australier Jordan Love und Teamchef Hubert Haupt zu den Teams, die noch um den Einzug in Top-Qualifying 2 am Freitagabend kämpfen, in dem die Pole-Position für die 51. Auflage des „Eifel-Marathons“ ausgefahren wird. Dieses erste Highlight des Wochenendes wird ab 17:30 Uhr live im Free-TV bei NITRO sowie im Live-Stream unter www.24h-rennen.de/live gezeigt. Tickets für den Nordschleifen-Klassiker gibt es noch an den geöffneten Tageskassen.
Nach dem ersten Qualifying trafen sich im Media-Center ausgewählte Piloten, um einen Ausblick auf das Wochenende zu geben. Bei der Pre-Event-Pressekonferenz begegneten sich Vorjahressieger Frédéric Vervisch (Audi), BMW-Junior Max Hesse und Porsche-Pilot Laurin Heinrich. Thomas Jäger (Mercedes-AMG) stieß als GT2-Pilot aus der Klasse SP-X hinzu. Hier ihre Statements, die auch unter dem Eindruck des stimmungsvollen Auftakts gestern beim Adenauer Racing Day und den ersten Qualifying-Kilometern bei den diesjährigen ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring standen.
Renn-Boliden in der Innenstadt, Fan-Spalier entlang der Hauptstraße und Party-Stimmung auf dem Marktplatz – das ist der Adenauer-Racing-Day. Nirgendwo wird deutlicher als hier, dass Fahrer und Fans dieselbe Leidenschaft teilen. Genauso wie im Vorjahr, als der Adenauer Racing Day nach zweijähriger Corona-Zwangspause sein stimmungsvolles Comeback gefeiert hat, strömten auch diesmal die Motorsport-Fans aus aller Herren Länder in Scharen in die Rennstadt am Ring – denn auch 2023 gilt: Das fünftägige Rennsport-Spektakel in der Eifel beginnt traditionell am Mittwoch ab 16:00 Uhr mit dem spektakulären Fahrzeug-Corso der 30 Rennboliden durch die Adenauer Innenstadt. Ziel der rund zwei Kilometer langen Reise durch das dichte Spalier der begeisterten Fans ist die große Show-Bühne auf dem Marktplatz.