Mit E-Fuel in die Zukunft des Motorsports! Als der Toyota Supra GT4 der Griesemann Gruppe die Ziellinie beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring überquerte, riss das Einsatzteam von Teichmann Racing die Arme nach oben. Den Härtetest für den synthetischen Kraftstoff feierte auch das Fahrerquartett mit den beiden Brüdern Björn (Köln) und Georg Griesemann (Bornheim) sowie dem YouTube-Star Felix von der Laden (Lübeck) und dem Nordschleifen-Experten Dirk Adorf (Michelbach). In der Klasse AT, in der Fahrzeuge mit alternativem Kraftstoff starten, belegte die Mannschaft den dritten Platz. Im Gesamtklassement wurde die Startnummer 227 auf Rang 46 von 136 gestarteten Fahrzeugen gewertet. Insgesamt verfolgten 235.000 Fans die 51. Ausgabe des Langstrecken-Klassikers.
Bei seinem dritten Start bei den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring sicherte sich Miklas Born den zweiten Klassensieg. Gemeinsam mit Christian Konnerth, Maxime Oosten und Lorenz Stegmann siegte er im BMW M4 GT4 von FK Performance in der stark besetzten SP10.
Dennis Olsen, Matteo Cairoli und Julien Andlauer überqueren als bester Porsche die Ziellinie der 51. Auflage der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring auf dem fünften Rang.
Emotionale Doppel-Premiere bei den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring: Das Frikadelli-Team hat zum ersten Mal den „Eifel-Marathon“ gewonnen und damit auch Ferrari den ersten Erfolg bei dem Langstrecken-Klassiker beschert. Nach 24 Stunden durch die „Grüne Hölle“ steuerte der Brite David Pittard den neuen Ferrari 296 GT3 der Lokalmatadoren als Erster über die Ziellinie. Gemeinsam mit Earl Bamber, Nick Catsburg und Felipe Fernandez Laser stellte er auch einen Distanzrekord auf: Noch nie hatte seit der Premiere des Rennens 1970 ein Siegerteam 162 Runden zurückgelegt. Nach 4.085,858 Kilometern hatte der Frikadelli-Ferrari 26,911 Sekunden Vorsprung vor dem Rowe-BMW #98. Der bisherige Rekord lag bei 159 Runden mit 4.035,102 Kilometern aus den Jahren 2014 und 2022. Überschattet wurde das Wochenende vom Tod eines Sportwarts, der am Sonntagvormittag während seines Einsatzes kollabiert war und trotz sofortiger ärztlicher Versorgung und Transports ins Krankenhaus in Mayen verstorben ist.
Der Italiener Marco Mapelli war der Mann der Anfangsphase der 51. ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring und hat den Äbten bei ihrer 24h-Rückkehr mit dem neuen #27 Lamborghini direkt die ersten Führungsrunden beschert. Nachdem er schon beim Start von Position drei einen Platz gutgemacht hatte, übernahm er in der dritten Runde mit einem Überholmanöver im Bereich Schwedenkreuz die Führung von Pole-Sitter Raffaele Marciello im Mercedes-AMG mit der Startnummer 4. Die Spitzenposition behauptete er danach, bis er nach der sechsten Runde den schwarzen „Lambo“ an Kelvin van der Linde übergab.